Das Flechthandwerk ist Immaterielles Kulturerbe nach dem UNESCO-Übereinkommen.

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Flechthandwerk - Immaterielles Kulturerbe
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Das Flechthandwerk ist Immaterielles Kulturerbe nach dem UNESCO-Übereinkommen.

Überblick
Flechthandwerk jetzt Immaterielles Kulturerbe
Festakt: Staatsminister überreicht Urkunde in München /
Flechtwerkgestalter aus ganz Deutschland nach UNESCO-Übereinkommen
ausgezeichnet
Bei einem Festakt in der Münchner Residenz hat Bundesinnungsmeister
Siegfried Katz (Nagold) gemeinsam mit Monika Engelhardt (Roth) und
Susanne Thiemann (München) die Urkunde aus den Händen des bayerischen
Staatsministers Dr. Ludwig Spaenle entgegengenommen. Michelaus
Bürgermeister Helmut Fischer repräsentierte als Stellvertreter des
Landrats den Kreis Lichtenfels.
Wie vielfältig das Flechthandwerk ist, demonstrierten Kolleginnen und
Kollegen von Kiel bis Rosenheim im Kaisersaal. Die Bundesinnung des
Deutschen Flechthandwerks mit Siegfried Katz an der Spitze hat in Nagold
(Baden-Württemberg) ihren Sitz, der Verein Flechtwerk in Beverungen
(Nordrhein-Westfalen). Der Landkreis Lichtenfels (Oberfranken) gilt in
Bayern als Schwerpunkt der Flechterei. Hier sind die einzige
Berufsfachschule für Flechtwerkgestaltung in Deutschland, der Korbmarkt
sowie das Deutsche Korbmuseum angesiedelt. Deshalb wurde das Handwerk
über die bayerische Landesliste zum Immateriellen Kulturerbe.
Die Flechtkultur zählt zu den ältesten handwerklichen Techniken der
Menschheit, die über Jahrtausende auf die nachfolgenden Generationen
übertragen und von diesen weiterentwickelt wurden.

Inhalt
München / Michelau / Nagold (k-w). Das Flechthandwerk darf sich nun
offiziell Immaterielles Kulturerbe nach dem UNESCO-Übereinkommen nennen.
Bei einem Festakt in der Münchner Residenz hat Bundesinnungsmeister
Siegfried Katz (Nagold) gemeinsam mit Monika Engelhardt (Roth) und
Susanne Thiemann (München) die Urkunde aus den Händen des bayerischen
Staatsministers Dr. Ludwig Spaenle entgegengenommen. Michelaus
Bürgermeister Helmut Fischer repräsentierte als Stellvertreter des
Landrats den Kreis Lichtenfels.
„Was die Gesellschaft im Innersten zusammenhält, dafür treten Sie mit
Herzblut ein!“
rief Spaenle den Vertretern der zehn Vereine und
Gruppierungen zu, die neu in das bayerische Landesverzeichnis
aufgenommen worden sind. Die Landesliste, die auf eine Initiative der
UNESCO zurückgeht, gibt es erst seit 2015. Wie vielfältig das
Flechthandwerk ist, demonstrierten Kolleginnen und Kollegen von Kiel bis
Rosenheim im Kaisersaal.
Die Bundesinnung des Deutschen Flechthandwerks mit Siegfried Katz an der
Spitze hat in Nagold (Baden-Württemberg) ihren Sitz, der Verein
Flechtwerk in Beverungen (Nordrhein-Westfalen). Der Landkreis
Lichtenfels (Oberfranken) gilt in Bayern als Schwerpunkt der Flechterei.
Hier sind die einzige Berufsfachschule für Flechtwerkgestaltung in
Deutschland, der Korbmarkt sowie das Deutsche Korbmuseum angesiedelt.
Deshalb wurde das Handwerk über die bayerische Landesliste zum
Immateriellen Kulturerbe.
Die Auszeichnung sei ein Zeichen der Wertschätzung, betonte Spaenle. Die
Flechtkultur zählt zu den ältesten handwerklichen Techniken der
Menschheit, die über Jahrtausende auf die nachfolgenden Generationen
übertragen und von diesen weiterentwickelt wurden. Heimat präge auch im
Zeitalter von Globalisierung und Digitalisierung das humane
Selbstbildnis des Menschen, so der Staatsminister für Bildung, Kultus,
Wissenschaft und Kunst. Deshalb werde nicht nur materielles Kulturerbe
in Form von Bauwerken seitens der UNESCO gelistet, sondern auch
immaterielles in Form von Handwerk,Tradition und Brauchtum. Auf diese
Weise werde bewahrt, „was wichtig und wertvoll ist.“
Den Antrag des Flechthandwerks habe ein hochrangiges Expertengremium
begutachtet, berichtete Professor Dr. Daniel Drascek,
Kulturwissenschaftler der Universität Regensburg. Die UNESCO lege großen
Wert auf Lebendigkeit und Weitergabe des Kulturgutes. Kriterien, die
auch das Flechthandwerk erfülle.
Traudi Siferlinger, Fernsehmoderatorin des Bayerischen Rundfunks, gab
den Flechtwerkgestalterinnen und -gestaltern die Gelegenheit, den 300
geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur ihr Handwerk
vorzustellen. Dazu hatten sie eigene Produkte und auch Kunstwerke
mitgebracht. Siegfried Katz betonte in der Münchener Residenz, dass er
in der Auszeichnung vor allem Chancen für seinen Berufsstand sehe. Als
Immaterielles Kulturerbe werde das Flechthandwerk sicher noch mehr
Wertschätzung erfahren, sagte der Bundesinnungsmeister für das deutsche
Korb- und Flechtwerkgestalterhandwerk.
Die Flechtkultur hat sich über Jahrtausende weiterentwickelt. Diente es
ursprünglich der Herstellung von Gebrauchsgegenständen, wie zum Beispiel
Körbe, Wohnräume und Boote, sind es heute eher dekorative Elemente mit
wohlüberlegten Funktionen aus modernen und klassischen Materialien, die
durch Farbenspiel und Formgebung überzeugen.

Projektleiter: Siegfried Katz 
Bundesinnungsmeister für das deutsche Korb- und
Flechtwerkgestalterhandwerk
Hoher-Baum-Weg 13, 72202 Nagold 
Tel. 07452/847614  mobil 0172-3040189  mailto:s.katz@katz-flecht.de
http://www.flechtwerkgestalter.de

Kontakt
pr-agentur klein-wiele
Werner Klein-Wiele, Redakteur
Killbergstr. 45
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