Maschine - synästhetisch (J.O.de la Mettry)


J.O.de la Mettry
Bildquelle:
https://en.wikipedia.org/wiki/Julien_Offray_de_La_Mettrie

Architektur Design 2.0 - 4.0  Design - Topoi > Überblicke -> -> Design - Maschinen des Lebens
Maschine - synästhetisch (J.O.de la Mettry)
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http://www.kultur-punkt.ch/architektur-design/design-topoi-4-0/design-ueberblicke/design-maschinen-des-lebens.html


Online-Publikation: Juni 2019  im Internet-Journal <<kultur-punkt.ch>>
Ereignis-, Ausstellungs-, AV- und Buchbesprechung
<< Ulrich Richtmeyer (Hg.): Julien Offray de La Mettrie (1709-1751) : 'Die zu Boden gestürzte Maschine' . Maschinentexte aus Sanssouci, Bd. I . Brandenburgische Zentrum für Medienwissenschaften (ZeM) >>
160 Seiten, 11 x 18 cm, broschiert, 5 Abbildungen; ISBN 978-3-86599-415-8; 19,90 EUR
Kulturverlag Kadmos, Berlin; http://www.kv-kadmos.com http://www.zem-brandenburg.de

Charakteristika
> Die Reihe »Maschinentexte aus Sanssouci« erscheint exklusiv in den »editionen« des Brandenburgischen Zentrums für Medienwissenschaften (ZeM)
> Das Brandenburgische Zentrum für Medienwissenschaften (ZeM) ist eine gemeinsame Einrichtung von acht Hochschulen Brandenburgs.
Die über das ZeM angestrebte Vernetzung innerhalb des Faches sowie in angrenzende Disziplinen hinein soll zu einer neuen Sichtbarkeit der vielfältigen medienwissenschaftlichen Schwerpunkte in Forschung und Lehre führen und zur Profilierung des Landes Brandenburg als Medien- und Wissenschaftsstandort beitragen.
 Im Mittelpunkt der Aktivitäten des ZeM stehen die Förderung der Forschung und des wissenschaftlichen Austauschs durch die Einrichtung eines strukturierten  Angebots von Kolloquien und Workshops, durch die Ausreichung von Stipendien und Fellowships, die Organisation von internationalen Gastvorträgen und interdisziplinären Ringvorlesungen, Tagungen und Konferenzen sowie durch die Vorbereitung und Durchführung gemeinsamer Forschungs(verbund)projekte.
http://www.zem-brandenburg.de/
http://www.zem-brandenburg.de/de/zem.html
mailto:mail@zem-brandenburg.de
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Inhalt
La Mettries skandalträchtiges Buch »L’Homme Machine« war Anlass seiner Emigration an den Potsdamer Hof Friedrichs II., wo er von 1748 bis zu seinem rätselhaften Tod im November 1751 lebte und weitere maschinenphilosophische Texte verfasste. Dabei entstanden auch drei kurze, gänzlich in Vergessenheit geratene satirische Schriften, die hier in moderner Typographie neu aufgelegt wurden und mit historischen Anmerkungen sowie einem Nachwort zur intellektuellen Biographie La Mettries versehen sind. Der oftmals nur als Begründer eines mechanischen Materialismus missverstandene Arzt und Philosoph zeigt sich hier als fabulierfreudiger, in wechselnden Rollen und mit (selbst-)ironischen Zuschreibungen jonglierender Schriftsteller, der vor allem deshalb hoch aktuell ist, weil er die Gattungsgrenzen zwischen Menschen, Tieren, Pflanzen und Maschinen hinterfragt.

Die von Ulrich Richtmeyer herausgegebene Reihe »Maschinentexte aus Sanssouci«
erscheint exklusiv in den »editionen« des Brandenburgischen Zentrums für Medienwissenschaften (ZeM). Sie widmet sich der Neu- und Erstauflage sowie der Übersetzung jener kleineren maschinenphilosophischen Texte Julien Offray de La Mettries (1709-1751), die während seiner Potsdamer Lebensjahre entstanden sind. Auf der Grundlage dieser Maschinentexte gilt es einerseits La Mettries geistesgeschichtlichen Status schärfer zu konturieren und andererseits die Aktualität seiner Themen und Fragen aufzugreifen, die insbesondere dort sehr hoch ist, wo die Grenzen zwischen den Gattungen fließend werden und wo das wandelbare Verhältnis des Lebendigen zur Technik auch nach intellektueller Beweglichkeit verlangt.

Der Protagonist
I
Julien Offray de La Mettrie (French: [ɔfʁɛ də la metʁi]; November 23, 1709[1] – November 11, 1751) was a French physician and philosopher, and one of the earliest of the French materialists of the Enlightenment. He is best known for his work L'homme machine (Machine Man).
https://en.wikipedia.org/wiki/Julien_Offray_de_La_Mettrie
II
Julien Offray de La Mettrie wurde am 23. November 1709 in Saint-Malo geboren und starb am 11. November 1751 in Potsdam. Er war ein französischer Arzt und Philosoph der Aufklärung.
1746 floh er aus Paris, nachdem zwei seiner Schriften, die philosophische »Histoire naturelle de l'ame« und die ärztekritische »Politique du Medecin de Machiavel«, per Gerichtsbeschluss verbrannt worden waren. Im niederländischen Exil schrieb La Mettrie 1747 das Werk, das ihn berühmt machte: »L'homme machine« Von 1748 bis zu seinem frühen und ungeklärten Tod 1751 lebte er als Leibarzt und Vorleser Friedrichs II. an dessen Hof in Potsdam.
https://gutenberg.spiegel.de/autor/julien-offray-de-la-mettrie-1422

Herausgeber
Ulrich Richtmeyer
Prof. Dr. phil. habil., studierte zunächst Freie Kunst an der Bauhaus-Universität Weimar und anschließend Philosophie. Er wurde 2007 mit der Arbeit »Kants Ästhetik im Zeitalter der Photographie« an der Humboldt-Universität zu Berlin im Fach Philosophie promoviert und habilitierte sich 2016 mit der Arbeit »Wittgensteins Bilddenken« an der Universität Potsdam. Seit 2017 ist er Professor für Medienkulturarbeit an der Fachhochschule Potsdam.

Das Brandenburgische Zentrum für Medienwissenschaften (ZeM) ist eine gemeinsame Einrichtung von acht Hochschulen Brandenburgs.
Die über das ZeM angestrebte Vernetzung innerhalb des Faches sowie in angrenzende Disziplinen hinein soll zu einer neuen Sichtbarkeit der vielfältigen medienwissenschaftlichen Schwerpunkte in Forschung und Lehre führen und zur Profilierung des Landes Brandenburg als Medien- und Wissenschaftsstandort beitragen.
 Im Mittelpunkt der Aktivitäten des ZeM stehen die Förderung der Forschung und des wissenschaftlichen Austauschs durch die Einrichtung eines strukturierten Angebots von Kolloquien und Workshops, durch die Ausreichung von Stipendien und Fellowships, die Organisation von internationalen Gastvorträgen und interdisziplinären Ringvorlesungen, Tagungen und Konferenzen sowie durch die Vorbereitung und Durchführung gemeinsamer Forschungs(verbund)projekte.

Fazit
Der Philosoph, Physiker, Arzt und Autor Julien Offray de La Mettrie (1709-1751) von  'Die zu Boden gestürzte Maschine' . in der Reihe 'Maschinentexte aus Sanssouci' herausgegeben von Ulrich Richtmeyer hat damit den aktuellen Diskurs im Jetzt beflügelt. Es geht dabei um einen vorrangig 'synästhetischen Disput (1)'.
Der Autor schreibt in 'der zu Boden gestürzte Maschine' nach einer Vorrede -an drei Personen (Figurationen dieser Maschine / seinem Selbst 2) http://www.kultur-punkt.ch/diskurs-platon-akademie-4-0.html
Drei Briefe:
1 An eine 'Mademoiselle' ( an seine eigenes jungfräuliche Selbst/ Pulchrum / Dionysisches)
2 An einen 'Herr Maschine' ( sein männliches Selbst / Apollinisches )
In ihm erkennt er sich als Meister der Satire, Scaramuz der Commedia dell'Arte, Marktschreier, Arzt und Schauspieler und -steller - fragend 'quorum haec'...'
3 'Letzte Worte' an das geistige Selbst ( an sein Bonum / Ethisches) , das sich in falscher Grösse, Blösse und 'flüchtiger Schreibe' ohne' Seele, Geist, Verstand, Witz und im Törichten verliert…' 
Quintessenz ist, dass dieser hochkonzentrierte satirisch glitzernde Nachlass eine über zwei tausendjährige Altersweisheit in sich birgt, die den Menschen im Hier und Jetzt digital in ihm und auf ihn 'stürzende KI-Maschine' ebenbürtig bedrängt und synästhetische Lösungsansätze zugleich für ihn entbirgt. Grösster Dank dafür gilt Ulrich Richtmeyer, für die wieder aufgelegte und wissenschaftlich hochrangig präsentierte Reihe 'Maschinentexte aus Sanssouci'. m+w.p19-6

(1) Synästhetisch
http://www.kultur-punkt.ch/galerie/werkzeuge-n-der-betrachtung/aesthetik-reflexionen/synaesthetisches.html

> synästhetisch-transdisziplinäres sublimes Werkzeug (dünnhäutig veredelt)
-al-degruyter-e-angewandte18-10sublime-visionen
anspruchsvoll, aufgefächert, detailliert, differenziert, eigen, empfindlich, extra, gebildet, geistig hoch stehend, heikel, ins Detail gehend, kritisch, kultiviert, kulturell hoch stehend, mit Niveau, mäklig, niveauvoll, nuanciert, schattiert, schleckig, schwer zu befriedigen, sublim, unbescheiden, verfeinert, verwöhnt, von Niveau, wählerisch, zimperlich, gehoben, strebsam, tadelnd, veredelt, übertrieben, üppig, anmaßend
https://synonyme.woxikon.de/synonyme/sublim.php
> Als ästhetische Kategorie bezeichnet das Erhabene
etwas Wahrnehmbares, dessen wesentliche Eigenschaft eine Anmutung von Größe, gegebenenfalls sogar Heiligkeit ist, die über das gewöhnlich Schöne hinausreicht. Das Sublime bzw. Erhabene ist daher stets auch mit dem Gefühl von Unerreichbarkeit und Unermesslichkeit verbunden. Es löst Erstaunen aus, das mit Ehrfurcht und/oder Schrecken verbunden ist.
Die Unterscheidung des Erhabenen vom Schönen scheint eine genuin westlich-abendländische zu sein; die östliche Philosophie, speziell die chinesische, kennt dergleichen nicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Erhabene
> Architektur in den Alpen . Sublime Visionen . Von Susanne Stacher
http://www.kultur-punkt.ch/architektur-lebensraum-a_z/stadt-landraum-empathie-kultur/raum-empathie-ueberzeit/alpenraum-sublime-visionen.html 
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> synästhetisch
-ad-transcript18-11raumkleider
Die Synästhesie (von altgriechisch συναισϑάνομαι synaisthanomai, deutsch ‚mitempfinden‘ oder ‚zugleich wahrnehmen‘) bezeichnet hauptsächlich die Kopplung zweier oder mehrerer physisch getrennter Bereiche der Wahrnehmung. Darunter fallen Farbe und Temperatur (beispielsweise die Verbindung „warmes Grün“), Ton, Musik und Räumlichkeit, im engeren Sinne die Wahrnehmung von Sinnesreizen durch Miterregung der Verarbeitungszentren im Gehirn eines Sinnesorgans, wenn ein anderes gereizt wird. Menschen, die Wahrnehmungen derart verknüpft erfahren, werden als Synästheten bezeichnet. 
https://de.wikipedia.org/wiki/Syn%C3%A4sthesie
 Synästhesieformen
>Graphem-Farb-Synästhesie: Buchstaben und/oder Zahlen sind untrennbar mit einem Farbeindruck verbunden
>Farbiges Hören: Geräusche und/oder Musik werden gleichzeitig in Farbe und/oder Formen wahrgenommen
>Zeit-Raum-Synästhesie: Zeiteinheiten wie z.B. Wochentage, Monate, das Jahr oder auch Ziffern besitzen eine bestimmte räumliche Anordnung bzw. Position
>Person-Farb-Synästhesie: Persönlichkeiten wird eine jeweils charakteristische Farbe zugeordnet. Auch die Zuordnung von Ziffern ist möglich.
> Oft werden auch Geschmacksrichtungen, Gerüche, oder Körperempfindungen, wie z.B. Schmerz durch eine synästhetische visuelle Empfindung begleitet.
https://synaesthesie.org/de/synaesthesie
> RaumKleider . Verbindungen zwischen Architekturraum, Körper und Kleid . Von Karl R. Kegler / Anna Minta / Niklas Naehrig (Hg.)
http://www.kultur-punkt.ch/architektur-design/design-topoi-4-0/design-ueberblicke/design-raumkleider.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Syn%C3%A4sthesie
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> synästhetisch
(von altgriechisch συναισϑάνομαι synaisthanomai, deutsch ‚mitempfinden‘ oder ‚zugleich wahrnehmen‘) bezeichnet hauptsächlich die Kopplung zweier oder mehrerer physisch getrennter Bereiche der Wahrnehmung. Darunter fallen Farbe und Temperatur (beispielsweise die Verbindung „warmes Grün“), Ton, Musik und Räumlichkeit, im engeren Sinne die Wahrnehmung von Sinnesreizen durch Miterregung der Verarbeitungszentren im Gehirn eines Sinnesorgans, wenn ein anderes gereizt wird. Menschen, die Wahrnehmungen derart verknüpft erfahren, werden als Synästheten bezeichnet
https://de.wikipedia.org/wiki/Syn%C3%A4sthesie
Maria Treben 111 J.* - Kräuterkalender 2019
http://www.kultur-punkt.ch/lebens-arbeitswelt-4-0/leben-arbeit-topoi-a_z/kalendarien/kraeuterkalender-2019-m-treben.html

http://www.kultur-punkt.ch/architektur-lebensraum-a_z/stadt-landraum-empathie-kultur/raum-empathie-ueberzeit/alpenraum-sublime-visionen.html

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